Zum Projekt
Auf dem rund 10 Hektar großen, neu erworbenen „Erweiterungsgelände Nord“ in Würzburg, Stadtteil Grombühl, planen das Universitätsklinikum Würzburg (UKW) und der Freistaat Bayern den ersten Bauabschnitt des neuen Klinik-Campus. Auf dem Areal werden Neubauten für die „Kopfklinik“ und des „Zentrums Frauen-Mutter-Kind“ mit insgesamt 600 Betten entstehen.
Mit dem Neubau werden mehrere Einrichtungen und Stationen zusammengefasst, die bisher auf verschiedene Gebäudekomplexe verteilt sind. So umfasst die „Kopfklinik“ zukünftig Augen- und HNO-Klinik, die Klinik für Neurochirurgie und für Neurologie sowie weitere Funktionsbereiche (z.B. Radiologie). Das „Zentrum Frauen-Mutter-Kind“ fasst mit dem Neubau die Klinik für Frauenheilkunde und die Kinderklinik zusammen. Neben den hauptsächlich klinischen Räumlichkeiten werden auch Verwaltungs- und Versorgungszentren, sowie ein mehrgeschossiges Parkhaus geplant.
Dieses großartige Projekt ist aus TGA-Sicht eine vielschichtige Herausforderung. Neben unseren klassischen Gewerken müssen unter anderem Notrufsysteme, medizinische Gase, fahrerlose Transportsysteme „FTS“ und strenge Hygienestandards, speziell in den Operationssälen und Intensivstationen, berücksichtigt werden. Die verschiedenen Systeme und die gesamte Gebäudetechnik müssen miteinander harmonieren und funktionieren, denn es geht um Sicherheit, Patientenwohl und effiziente Betriebsabläufe für das Klinikpersonal – unter stetiger Berücksichtigung von Komfort und Energieeffizienz.
Die Planung des neuen Klinik-Campus hat bereits mit den ARGE-Partnern: Hascher Jehle Objektplanung GmbH, Architektengruppe Schweitzer GmbH, wh-p GmbH Beratende Ingenieure und Ingenieurbüro Liebert Versorungstechnik GmbH & Co. KG, gemeinschaftlich begonnen. Der Baubeginn ist für 2025 vorgesehen.
